Der Verein Jugendberatung unterstützt die Initiativen gegen den Lehrplan 21

Im Juli 2015

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde

Einige von Ihnen mögen sich bestimmt noch an die Veranstaltung erinnern, die unser Verein zum Thema Lehrplan 21 in Zürich durchgeführt hat.

Mit Bezug auf die Erfahrungen und Beobachtungen der Lehrer und Lehrerinnen, die im Verein Jugendberatung aktiv bei der Lernhilfe für Kinder und Jugendliche mitarbeiten, haben wir die Fehlentwicklungen und deren Hintergründe an unserer Volksschule aufgezeigt.

Fast acht Jahre lang haben Bildungs«experten» hinter mehr oder weniger verschlossenen Türen über dem Lehrplan 21 gebrütet - eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit war nicht erwünscht. Die Schreibtischtäter haben sich über sämtliche übliche demokratische Gepflogenheiten hinweggesetzt und viele gute Diskussionsbeiträge von aktiven Lehrern vom Tisch gefegt. Herausgekommen ist ein Monstrum von 470 Seiten und Tausenden von inhaltslosen Kompetenzen.

Der Hintergrund für diese verhängnisvolle Entwicklung für unser Land und unsere Kinder bildet das Ziel der OECD (Organisation für wirtschaftliche (!) Zusammenarbeit und Entwicklung), weltweit die Bildungssysteme zu bestimmen, zu kontrollieren, zu vereinheitlichen und zu vergleichen.

Der Vorstand des Vereins Jugendberatung unterstützt die auf kantonaler Ebene ergriffenen Volksinitiativen aus innerster Überzeugung. Der Bildungsabbau und die damit verbundene Vernachlässigung der Jugend in unserem Land muss endlich gestoppt werden.

Wir laden Sie herzlich ein, sich an der Unterschriftensammlung aktiv zu beteiligen. Es muss gegenüber den Schulbehörden und vor allem auch gegenüber den Erziehungsdirektoren in den Kantonen ein starkes Zeichen gesetzt werden. Kräftiger Widerstand aus der Bevölkerung wird dem selbstherrlichen Schalten und Walten unserer Verwaltungen und Behörden eine klare Absage erteilen.

Gerne legen wir die Unterschriftenbögen der Kantone Zürich und Thurgau bei. Für das gleiche Anliegen werden Unterschriften in den Kantonen Luzern und Solothurn gesammelt. In den Kantonen Aargau und Schwyz sind die Initiativen bereits zu Stande gekommen und in Graubünden und im Kanton Bern sind Initiativen in Vorbereitung. Unterschreiben Sie auf dem Initiativbogen von Ihrem Wohnkanton. Die andern Bögen können Sie unter Ihren Freunden und Bekannten verteilen.

Vielen Dank für Ihr Engagement für eine gute Schule für unsere Kinder!

Mit herzlichen Grüssen

für den Vorstand des Verein Jugendberatung

Reinhard Koradi, Präsident                                                   Thomas Lippmann, Vizepräsident

Die Schülerin Sabina – ein Opfer der Schulreformen

Broschüre von Elisabeth Nussbaumer für Eltern, Lehrer und an der Schule interessierte Bürger.

Immer wieder hören wir von Schülern, die wegen Hyperaktivität, Konzentrationsproblemen und/oder Verhaltensauffälligkeiten in der Schule versagen. Heute sind neben den Lehrern in den Schulen zahlreiche Fachkräfte damit beschäftigt, Kinder und Jugendliche zusätzlich zu begleiten und zu therapieren. Trotzdem hat sich in der Schweiz die Zahl beruflich nicht vermittelbarer junger IV-Bezüger seit 1995 verdreifacht. weiterlesen...